Das „Niedersachsenlied“, oder auch „Das Lied der Niedersachsen“, wird häufig als inoffizielle Hymne des Landes Niedersachsen angesehen. Verfasst und komponiert wurde es vermutlich um 1926 von Hermann Grote. Wir drucken hier den Text des Niedersachsenliedes ab:
Von der Weser bis zur Elbe, von dem Harz bis an das Meer,
stehen Niedersachsens Söhne, eine feste Burg und Wehr,
fest wie unsre Eichen halten alle Zeit wir stand,
wenn Stürme brausen übers deutsche Vaterland.
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Wo fiel’n die römischen Schergen? Wo versank die welsche Brut?
In Niedersachsens Bergen, an Niedersachsens Wut
Wer warf den römischen Adler nieder in den Sand?
Wer hielt die Freiheit hoch im deutschen Vaterland?
Das war’n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Das war’n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Auf blühend roter Heide starben einst vieltausend Mann
Für Niedersachsens Treue traf sie des Franken Bann.
Viel tausend Brüder fielen von des Henkers Hand.
Viele tausend Brüder für ihr Niedersachsenland.
Das war’n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Das war’n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Aus der Väter Blut und Wunden wächst der Söhne Heldenmut.
Niedersachsen soll’s bekunden: Für die Freiheit Gut und Blut.
Fest wie unsre Eichen halten Allezeit wir stand,
Wenn Stürme brausen Übers deutsche Vaterland.
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!